Wald Theater Workshop

„es ist etwas im Busch“

Ein interaktives Wald-Theater-Projekt für familien von 6-99 jahren

Alles beginnt mit einer Geschichte, die im Wald an einem schönen Platz, erzählt und mit Figuren, Masken oder Objekten vorgespielt wird. Zum Beispiel dieser:

„Es war einmal ein Dorf – nicht mehr als ein paar kleine Häuser im Talgrund, wie eine Herde Schafe – und ringsherum Wald und Wald und nichts als Wald: grün und wohlriechend, dass einem das Herz im Leibe lachte. Die Bäume voller Vogelnester, die Waldwiesen voller Blumen, das Moos voller Pilze, ein kühler Bach plätscherte über Steine im Tal, das es eine Lust war ihm zuzusehen. Aber schon seit Jahren wagte sich kein Mensch in den Wald. Die Dorfbewohner gingen lieber im Dorf spazieren, blieben auf den sauberen Gehwegen und saßen auf den Bänken in ihren gepflegten Gärten hinter den Hecken. Aber in den Wald?! Um nichts in der Welt wären die Menschen in den Wald gegangen! Warum nicht? Weil…“

Ja, warum nicht?

Was für Gefahren lauern im Wald? Was kann dort passieren? Wer lebt und was wächst da? Wie geht die Geschichte weiter?

Die Teilnehmenden dürfen in Gruppen Theaterpuppen mit Stöcken, Blättern, Zweigen oder Wurzeln kreativ ergänzen. Mithilfe der entstandenen Naturwesen erfinden sie ihren eigenen Verlauf der Geschichte, die den Anderen im Anschluss vorgespielt wird.

Das interaktive Wald-Theater-Projekt verbindet die vorhandenen Naturplätze mit Vertrautem (Märchen) und Kunst (Figurentheater). Alle drei haben archaische Kräfte, erden und verwurzeln. Der Wald wird durch Kunst aktiv erfahrbar gemacht und aus anderen Blickwinkeln gesehen, die eigenen Phantasie und Spielfreude wird angeregt, die Umgebung wird spielerisch entdeckt und unmittelbar mit allen Sinnen erlebt.

Die Kombination interaktive Theater- und Waldpädagogik ist einzigartig.

Zertifikat Waldpädagogik

Kursleitung: Anke Scholz (Puppenspielerin und zertifizierte Waldpädagogin)

Teilnehmende: für Kinder ab Grundschulalter, maximal 16 Kinder mit begleitenden Erwachsenen / auch als Generationenprojekt geeignet

Dauer: 3 Stunden incl. Pause mit eigenem Vesper

Besonderheiten:

  • Nutzung des Waldes muss mit dem zuständigen Forstamt vor Ort im Vorfeld abgesprochen werden
  • findet nicht bei großer Hitze, strömenden Regen oder Unwetter statt
  • als Generationenprojekt (Kind, Eltern, Großeltern) möglich

Die Recherche wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste von #TakeCare 2021 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Waldseminar Anke Scholz